Kinder- und Jugendlichentherapie
Im Unterschied zur Psychotherapie von Erwachsenen werden bei Kindern und Jugendlichen immer die Bezugspersonen mit einbezogen, d.h. die Eltern, ggfs. die Geschwister und auch das soziale Umfeld (Freunde etc.) Bei Problemen in Schule und Kindergarten wird in der Regel eine Zusammenarbeit mit den Lehrern und Erziehern angestrebt.
Bei der Zusammenarbeit mit den Eltern geht es nicht darum, aufzuzeigen, was diese bisher „falsch“ gemacht haben. Der Therapeut vermittelt Informationen über die Störung und entwickelt mit den Eltern (und anderen Beteiligten) ein gemeinsames Erklärungsmodell für die Schwierigkeiten des Kindes. Davon ausgehend ist es möglich, Ideen zu entwickeln, wie die Eltern mit ihrem Kind und dessen Problemen besser umgehen können.
In der Therapie mit den Kinder und Jugendlichen wird nicht nur geredet, sondern angeboten, in spielerischer, altersentsprechender Form neue Erfahrungen zu machen und Verhaltensalternativen und Lösungsmöglichkeiten kennenzulernen.